Hochsensibel (HSP)? Und jetzt?

Rund um die Begriffe „hochsensibel“ und „hochsensitiv“ herrscht oft Verwirrung oder Unsicherheit. Statt hier in einen wissenschaftlichen Diskurs einzutauchen, möchte ich kurz beschreiben, wie sich diese beiden Bezeichnungen voneinander unterscheiden lassen. Während hochsensible Menschen besonders fein ausgeprägte fünf Sinne besitzen, verfügen Hochsensitive häufig zusätzlich über eine mediale Wahrnehmung wie Hellsehen oder Hellfühlen. Meiner Meinung nach ist die Grenze hier oft nicht eindeutig und verläuft fließend, weshalb ich mich nicht zu sehr in Begrifflichkeiten verlieren möchte. Trotzdem möchte ich einen Versuch starten, die Unterschiede kurz zu beschreiben:

Hochsensibel (HSP) oder hochsensitiv

Hochsensibilität (HSP) ist keine Störung oder Schwäche. Sie ist eine natürliche Veranlagung, die weder behandelt noch „geheilt“ werden muss. Vielmehr können hochsensible Menschen lernen, ihre Sensibilität als Kraftquelle zu sehen und besser mit ihr umzugehen. Mit jeder Etappe auf diesem Weg, der nicht immer leicht ist, wächst das Verständnis für sich selbst und führt Schritt für Schritt zu mehr innerer Stärke.

Doch Hochsensibilität ist auch ein großes Geschenk – trotz der Herausforderungen im Alltag. Sie verleiht Zugang zu tiefen Gefühlen, intensiver Empathie und einer besonderen Wahrnehmung der Welt. Wer lernt, diese Gabe zu nutzen und anzunehmen, kann daraus viel Kraft, Kreativität und Lebensfreude schöpfen. Es lohnt sich, diesen Weg zu gehen – denn am Ende macht genau diese Sensibilität das Leben oft reicher und erfüllter.

Erkennst du dich hier wieder?

• Du fühlst dich oft innerlich unruhig, brauchst viel Rückzug und spürst

  Spannungen, Stimmungen und unausgesprochene Dinge sehr intensiv.

• Du reagierst empfindsam auf Geräusche, Lärm, grelle oder blinkende Lichter, unangenehme oder künstliche Gerüche, Alkohol und Medikamte sowie stark Gewürztes und Zusatzstoffe in Lebensmitteln.
• Dich stören kratzige Textilien und synthetische Stoffe, und du trägst am liebsten Naturmaterialien.

• Bei großen Menschansammlungen, lauter Musik, stickiger Luft und blinkenden Lichtern bist du schnell überreizt und möchtest dich zurückziehen.

• Du gibst viel und fühlst dich schnell erschöpft, auch ohne „sichtbaren Grund".

• Du kannst dich schlecht abgrenzen – energetisch und emotional.

• Du hast das Gefühl, deine Sensibilität ist Last und Geschenk zugleich.

Möchtest du endlich...

Weil du nicht „zu empfindlich“ bist – sondern genau richtig.

Die Geschenke deiner Sensibilität

√  Deine Grenzen klarer spüren und setzen.

√  Deine innere Mitte finden.

√  Dir die Pausen und den Rückzug erlauben, die du wirklich brauchst.

√  Mit dir selbst liebevoll umgehen.

√  Deiner Intuition vertrauen, statt dich zu überfordern.

√  Altes loslassen und dem Neuen Raum geben.

√  Dich nicht mehr so schnell im Außen verlieren.

√  Deine innere Weisheit wahrnehmen.

√  Deine Stärken und Potenziale erkennen.

√  Deine Sensibilität wertschätzen.

Meine Werkzeuge und Methoden

Du musst nicht immer auf Lösungen von außen warten – stattdessen kannst du praktische, alltagstaugliche Werkzeuge nutzen, die dir helfen, deine Sensibilität gestärkt, selbstbewusst und gut geschützt zu leben. Mit diesen Methoden erhältst du wertvolle Hilfen zur Selbsthilfe – kleine Begleiter, die dich dabei unterstützen, deine Intuition klarer wahrzunehmen und deinen Energielevel stabil zu halten. So lernst du, dich selbst liebevoll zu stärken und deinen ganz eigenen Weg zu gehen.